Vita

Seit dem Jahre 1990 experimentiert Axel Thiel von Kracht mit digitaler Kunst. Erste Werke erforschten den Ursprung des Klanges – das Nada Brahman (Klang & Schöpfer). Nada Brahman ist Sanskrit und bedeutet auch das Absolute, das eine Welt aus Schwingung schafft bzw. sich aus Schwingung manifestiert. In diesen ersten alchemistischen Bildern der Serie „Kosmische Gesetze in weltlichen Bildern“ verband Thiel von Kracht bestimmte Schwingungen resultierend aus ausgewählten Farben mit mathematischen Berechnungen und Formeln, z. B. der Fibonacci-Folge, dem Pa-Kua oder dem I-Ging. Eine Auswahl dieser Bilder wurde in einem Kunstatelier in Grünstadt (Rheinland-Pfalz) ausgestellt. Freischaffender Künstler seit 2013. Danach Geschäftsführer eines Verlags. Mitglied im Frankfurter Künstlerclub e.V.

Als Musikproduzent mit eigenem Studio in Frankfurt am Main platzierte Thiel von Kracht seit dem Jahr 1984 einige seiner Musikprojekte in den deutschen Dance-Charts. Ein neues Musikprojekt aus dem Jahr 2020 benötigte Bilder und Animationen für Videos und CD-Cover. Dazu erzeugte Thiel von Kracht digitale Skulpturen, digitale Porträts und dreidimensionale Objekte, die Menschen in teilweise surrealen und visionären Welten zeigen und ihre Bedürfnisse wie auch ihre Beziehung zur kosmischen Welt thematisieren.

„Jedes Bild ist wie ein Manuskript, in dem wir Informationen finden können“, sagt Thiel von Kracht. Sicherlich sieht mancher Betrachter in Thiel von Krachts Bildern eine schöne Dekoration für seine Wände, doch wer sich die Zeit nimmt, die Bilder zu interpretieren, begibt sich auf eine Wissens- und Entdeckungsreise durch Zeit und Raum. Nicht nur als Wandschmuck, sondern vielmehr als harmonische Visualisierung von Melodien möchte Thiel von Kracht seine Bilder verstanden wissen.